Musik Einzig und dr Andr

Ürnertyysche Lieder über eine verblassende Jugend in der Provinz.
Fr
12.
Apr
Kollekte

Auf der Bühne stehen drei gestandene Typen, die mit wahlweise sehr kleinen Saiteninstrumenten musizieren, und das macht Eindruck. Sie wirken in ihrer Haltung immer ein bisschen dahergelaufen, man hört und sieht aber gerne zu und das macht den Charme der Sache aus.

Die Lieder, alles Eigenkompositionen, sind zeitweise traurig, zeitweise lustig und erhalten immer das Bild einer ziemlich heil gebliebenen Welt. Manchmal tun sie im Herzen weh, manchmal ist man peinlich berührt. Meist wirken sie einfach, fyyn und lyyslig und halten in einer Lichterketten-Ästhetik eine romantische Vorstellung von Liebe aufrecht.

Trotz der Selbstdeklaration als weitgehend erfolgsloses Trio bricht gelegentlich etwas wie Rock'n'Roll als Mikroaggression aus den dreien heraus. Die «yeah, yeah's» und «hey baby's» brechen als leicht ironisches Gegenstück die grosse Sentimentalität, die sonst so unwiderruflich aufrechterhalten wird und gegen welche man sich auch nicht gross wehren kann und möchte.

Kurzum: Einzig und dr Andr sind die drei Urner Musiker Livio Baldelli, Benno Muheim und Matteo Schenardi. Sie reifen seit Jahren an ihren ürnertyyschen Liedern über eine verblassende Jugend in der Provinz – und berühren mit erzählerischen Konzerten ein erstaunlich breites Publikum.

Mit

Livio Baldelli (Mandoline, Banjo, Gitarre)
Benno Muheim (Kontrabass, Ukulele, Geschichten)
Matteo Schenardi (Perkussion, Gitarre, Trompete)

einzigandr.ch


Fyrabigkonzerte

Weil es nach dieser Woche nichts Besseres gibt, als einfach gute Musik zu hören.

Freitagabend. Egal, was vorher war, oder was nachher ist: Was du jetzt brauchst, ist gute Musik. Und zwar in entspannter Atmosphäre. Vielleicht mit einer Kollegin, dem Partner oder mit einem neuen Gesicht. Bei einem Drink. Oder zwei. Und das Ganze vollkommen flexibel. Also mit der Möglichkeit, dann zu kommen und dann zu gehen, wann es dir passt. Nur kurz reinhören – oder den ganzen Abend verbringen. Weiterziehen oder bleiben. Weil die Stimmung gut ist und die Musik sowieso. Schliesslich wählen wir die Bands sorgsam aus, sind dabei neugierig und zeigen dir auch solche, die du vielleicht noch nicht kennst.

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