Zielpublikum
Oberstufe
Themen für den Unterricht
Gleichstellung von Mann und Frau in unserer Gesellschaft
Dauer 70 Minuten
Mi 17. + Do 18. November
| Schulvorstellung | 20h
Eine Bühne, drei Frauen, unzählige Facetten einer Fragestellung: Wie geht die moderne 1000-Optionen-Gesellschaft mit der Erkenntnis um, von einer gleichberechtigten Rollenverteilung weit entfernt zu sein?
Was Henrik Ibsen vor 140 Jahren mit der Frauenfigur Nora verhandelte, erhält in Zeiten von Corona eine neue Dringlichkeit: die Gleichstellung in Gesellschaft und Familie. Im Spannungsfeld zwischen Wohlfühloase, Ohnmacht, Gerechtigkeit und Wertschätzung denkt die Theatergruppe Grenzgänger neue Narrative und stellt Positionen, Beziehungen und die Sicht auf das eigene Leben auf die Probe.
«Vielleicht bist du die freieste Frau von uns allen. Nora, Nora, Nora. Ich wüsste so gern, was aus dir geworden ist. Die Wiederholung tarnt sich als das Wunderbare. Und wir sitzen auf den Balkonen und klatschen.»
Angesichts von Millionen systemrelevanter Frauen stellt sich die Frage: liegt in der neuen Normalität die Chance für eine neue Rollenverteilung? Was sind wir bereit, dafür aufzugeben?
«Nora, Nora, Nora. Wir sind kein und dieselbe Person. Wir sind Möglichkeiten. Perspektiven einer radikalen Selbstfindung.»
Eine Grenzgänger Produktion
Mit Kathrin Veith, Vera Bommer, Fabienne Trüssel
Künstlerische Leitung Bettina Glaus
Stücktext Eva Rottmann
Bühne Barbara Pfyffer
Umsetzung Bühnenbild Phil Wagner
Kostüm Medea Karnowski
Licht/Technik Jon Gar
Tonspur Giancarlo Della Chiesa
Auge von aussen Anne-Christine Gnekow
grenzgänger-luzern.com